Sternschnuppe Kinderlieder:
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Das Sternschnuppe Kinderlied Wasserschlacht - 14 Uhr 8
Wasserschlacht - 14 Uhr 8:
Liedtext Wasserschlacht - 14 Uhr 8
Wasserschlacht - 14 Uhr 8
Am Rand vom Ritterland, vorbei an der alten Eich’
Weiter bis zur Grenze vom Brezn-Beißer-Reich
Wo die alte Weide ihre Äste über'n Schlehbach streckt
Wo hinter Sträuchern die Brezn-Beißer-Hütte steckt („Heje!”)
Wo der Bach sich staut und den großen Bogen macht
Da kommt’s heut’ drauf an bei der Wasserschlacht
Zwischen - „Hip-hop, im Galopp!” - denen aus dem Ritterlande
Und - „Wir halt’n alle zam!” - der Brezn-Beißer-Bande(„Heje!”)
Auf dem Schulhof in der Pause treffen sich die Unterhändler:
Ritter Simon, Brezn-Toni, Vertreter beider Länder
Schnell ist alles ausgemacht: Heut’, Schlehbach, 14 Uhr 8!
Erlaubt ist bei der Wasserschlacht alles was nass und nasser macht!
Heut’ ist die große Wasserschlacht
Schlehbach - 14 Uhr 8
Mit allem was nass und nasser macht
Schlehbach - 14 Uhr 8
Ohejo e jo
Die Brezn-Beißer treffen sich mittags bei der Hütten
Bringen Kampfgefäße und gießen, kübeln, schütten
Johannas Babywanne voll mit Wassermunition
Für ihre Spritzpistolen und sie haben schon („Heje!”)
Prall gefüllte Wasserbomben als geheime Waffen
„Damit werden wir sie schaffen, die schlaffen Ritter-Affen!”
Da verschanzen sich die Ritter auf der anderen Schlehbachseite
Schleppen heimlich viele Liter auf die alte Weide („Heje!”)
Hinter Blättern unsichtbar haben sie Eimer aufgehängt
Auf dem dicken Ast stehen Kübel, Dosen, Tassen dicht gedrängt
Ritter Jim ist schon ganz wild, rennt hin und her mit’m Schild
Und ab und zu da schreit er: „We are the champions, Brezl-Biter!”
Heut' ist...
(„Schauts da drüben die kloana Ritter!
Brauchen wohl noch ´nen Babysitter!“
„Hey Brez´n Beißer! Hosenscheißer!“
„Wir halten alle ´zam!“
„Hey, hip-hop im Galopp!“
„Wir halten alle ´zam!”
„Hip-Hop im Galopp!“)
Da die erste Wasserbombe zischt
„Attacke! Juhu! Den Alex hob i voll derwischt!
Hey, des wird a Gaudi!”
„Volle Deckung, Ritter! Die holen
Auch noch ihre Spritzpistolen!”
Die Ritter halten sich bedeckt
Hinter ihren Schildern gut versteckt
„Die wehren sich net, ob da net wos dahinter steckt?”
„Ha! Des san ja Flaschen
Die hammer praktisch in der Taschen!”
Doch der Felix denkt sich: „Auf die Dauer
Ist unser Trick viel besser als nur Power.”
Denn im Baum gleich über'm Bach liegt er mit
Der Anke und der Litee auf der Lauer
Doch die Brezn-Beißer glauben schon an Sieg:
„Auf geht’s. Jetzt stürmen wir den Steg!”
Aber auf halbem Weg
Mitten auf dem Steg
Da raschelt was über ihnen da im Baum
Und schon sind sie waschelnass vom Scheitel bis zum Saum!
Und mit Geschrei schütten zwei ganz munter
Zehn Kübel von oben auf die Bande runter
„Ritter-Rache, nasse Sache.”
„Nochmal duschen? Bitte!” Das war die Litee
„Rückzug alle! Eine Falle!”
Doch der Felix schneid’t mit Schwapp und Schwapp
Den Brezn-Beißern den Rückzug ab
Jetzt stürmen mit Gebrüll
Die andern Ritter ins Gewühl
Ihre Helme in der Hand
Voll mit Wasser bis zum Rand
Jetzt haben sie das Oberwasser
Denn jetzt sind die andern nasser
Da kämpfen schon die ersten drin
Im Bach direkt im Wasser
„Hey, da schau, der Valentin!”
Gleich drei Liter schütt’ er
Auf den armen Ritter
Das ist bitter!
Da läuft ihm dann die Schlehbachsoße
Unten aus der Ritterhose
Doch auf einmal - hups
Gibt er dem Valentin einen Schubs
Den haut’s rückwärts in den Bach
Und der ist da gar nicht flach
Beim Nachschubholen mit dem Kübel
Erwischt es den Felix ziemlich übel
Die Vroni schmeißt ihm mit Geschick
Die letzte Wasserbombe ins Genick
Eine arge Schlacht ist das
Auf einmal sind sie alle nass
Keiner weiß mehr wer verliert - gewinnt
Sicher ist bloß, dass allen schon das Wasser aus den Ohren rinnt
Freund und Feind verschwimmen regelrecht
Und schon hört man die ersten Stimmen:
„Frieden!”
Frieden, ja, der wär’ jetzt recht
Da sieht man zwei Friedensfahnen
Triefnass, das Weiße kann man nur noch ahnen
Alle geben sich die nasse Hand:
Das ist der große Frieden zwischen Brezn-Beißer-Reich und Ritterland!
Ende der großen Wasserschlacht
Schlehbach 15 Uhr 8!
Weil uns nix mehr nasser macht
Schlehbach 15 Uhr 8!
Liedtext
Ein Kühlschrank ging spazieren
Text: Werner Meier
Musik: Werner Meier
Ein Kühlschrank ging spazieren, er ging die Straße lang Lässig und beschwingt und er pfiff und sang Holladrii, holladrio, holladrii – oder so!
Da traf er ein Schnitzel, das rannte grad ums Eck Total außer Atem, es lief dem Metzger weg Das Schnitzel, ja, das schwitzelte, denn es war heiß und schwül „Komm“, sagte der Kühlschrank, „bei mir da hast du’s kühl.“ Das Schnitzel war so froh, Türe auf und zack und rein Übrigens das Schnitzel, das Schnitzel war vom Schwein
Ein Kühlschrank …
Da traf er ’ne Tomate, die war ein bisschen dick Sie wollte weg per Anhalter, doch hatte sie kein Glück Der Kühlschrank sagte: „Hallo! Kommen Sie nur rein.“ „Iiih, da ist 'n Schnitzel und das auch noch vom Schwein! Ich bin doch Vegetarier, das gibt bestimmt nur Krach!" „Ach“, sprach da der Kühlschrank, „ab ins Gemüsefach!“
Ein Kühlschrank …
Da kam eine Buttermilch die Straße lang gelaufen Sie floh aus dem Supermarkt: „Die wollten mich verkaufen!“ Zwei Edamer, ein Gouda, alle auf der Flucht: „Hilfe! Ja, wir werden doch schon überall gesucht!“ Der Kühlschrank sagte schnell: „Verschwendet keine Zeit Türe auf und zack und rein. Ihr seid in Sicherheit!“
Ein Kühlschrank …
Drei Wienerwürstl waren traurig, sie wollten heim nach Wien „Komm“, sagte der Kühlschrank, „ich muss auch dorthin.“ Ein Sekt, zwei Bier und eine gelbe Limonade Standen da am Straßenrand und schauten ziemlich fade „Hey, ihr vier, kommt doch zu mir in meinen kühlen Schrank!“ „Endlich mal ein cooler Typ! Na, Gott sei Dank.“
Da ging der Kühlschrank heim und stellte sich, na da Wo halt ein Kühlschrank steht: in die Küche, klar!