Sternschnuppe Kinderlieder:
Texte - Akkorde - Noten - Hörproben
Das Sternschnuppe Kinderlied Nelli oder was heißt schon normal?
Nelli oder was heißt schon normal?:
Liedtext Nelli oder was heißt schon normal?
Nelli oder was heißt schon normal?
Text: Margit Sarholz, Werner Meier
Musik: Werner Meier
Meine Schwester Nelli, die hab’ ich wirklich gern
Wenn wir zusammen spielen, dann sollt’ ihr uns mal hörn!
Quatschen, kichern, toben, doch Nelli merkt auch immer
Wenn ich einmal traurig bin, dann kommt sie in mein Zimmer
Sie setzt sich zu mir hin und gibt mir einen Kuss
Dann schaut sie mich so traurig an, dass ich einfach lachen muss
Neulich war‘n wir in der Stadt ein Geschenk für Papa kaufen
Weil der bald Geburtstag hat und wie wir da so laufen
Da dreh‘n sich Leute nach uns um und das hat seinen Grund
Denn Nelli ist behindert, doch ich sag’ „na und“!
Was heißt schon behindert und was heißt schon normal?
Wie man auf die Welt kommt, da hat man keine Wahl
Dass Keiner wie der Andre ist, das ist doch normal!
Ob so, ob so, ob so, na und!
Dass wir so verschieden sind, das macht die Welt erst rund
Nelli kann kaum rechnen und das Lesen fällt ihr schwer
Doch wenn ich ihr was vorlese, freut sie sich umso mehr
Hänsel und Gretel, ihre Augen sind ganz groß
Doch, wenn die Hex’ verbrennt, ou, dann heult die Nelli los!
Ich schummle an der Stelle jetzt, ich lass’ die Hexe leben
Dafür darf ihr der Hänsel dann so richtig eine kleben
Da müssen wir so lachen
Dass wir fast in die Hose machen!
Und dann ist mir wieder so, wie mir nur mit Nelli ist
Und es ist mir so egal, dass sie behindert ist!
Was heißt schon behindert und was heißt schon normal? ...
Das neue Mädchen in der Klasse, die Miri, ja, die soll
Am liebsten meine Freundin werden, denn die find’ ich toll!
Ich hab’ sie einfach eingeladen und ich glaub’, dass sie sich freut
Denn sie fragt gleich zurück: „Ja, klar, wie wär’s mit heut?“
Da fällt mir plötzlich Nelli ein, Mann, wie sag’ ich’s Miri?
Und ich find’ mich selber blöd, ja, weil ich mich geniere
Dieser ganz normale Satz, kommt nur schwer aus meinem Mund:
„Meine Schwester ist behindert.“ – „Tja“, sagt sie, „na und!?“
Was heißt schon behindert und was heißt schon normal? ...
Akkorde und Noten
Liedtext
Ein Kühlschrank ging spazieren
Text: Werner Meier
Musik: Werner Meier
Ein Kühlschrank ging spazieren, er ging die Straße lang Lässig und beschwingt und er pfiff und sang Holladrii, holladrio, holladrii – oder so!
Da traf er ein Schnitzel, das rannte grad ums Eck Total außer Atem, es lief dem Metzger weg Das Schnitzel, ja, das schwitzelte, denn es war heiß und schwül „Komm“, sagte der Kühlschrank, „bei mir da hast du’s kühl.“ Das Schnitzel war so froh, Türe auf und zack und rein Übrigens das Schnitzel, das Schnitzel war vom Schwein
Ein Kühlschrank …
Da traf er ’ne Tomate, die war ein bisschen dick Sie wollte weg per Anhalter, doch hatte sie kein Glück Der Kühlschrank sagte: „Hallo! Kommen Sie nur rein.“ „Iiih, da ist 'n Schnitzel und das auch noch vom Schwein! Ich bin doch Vegetarier, das gibt bestimmt nur Krach!" „Ach“, sprach da der Kühlschrank, „ab ins Gemüsefach!“
Ein Kühlschrank …
Da kam eine Buttermilch die Straße lang gelaufen Sie floh aus dem Supermarkt: „Die wollten mich verkaufen!“ Zwei Edamer, ein Gouda, alle auf der Flucht: „Hilfe! Ja, wir werden doch schon überall gesucht!“ Der Kühlschrank sagte schnell: „Verschwendet keine Zeit Türe auf und zack und rein. Ihr seid in Sicherheit!“
Ein Kühlschrank …
Drei Wienerwürstl waren traurig, sie wollten heim nach Wien „Komm“, sagte der Kühlschrank, „ich muss auch dorthin.“ Ein Sekt, zwei Bier und eine gelbe Limonade Standen da am Straßenrand und schauten ziemlich fade „Hey, ihr vier, kommt doch zu mir in meinen kühlen Schrank!“ „Endlich mal ein cooler Typ! Na, Gott sei Dank.“
Da ging der Kühlschrank heim und stellte sich, na da Wo halt ein Kühlschrank steht: in die Küche, klar!